Lena

Reiterlicher Lebenslauf

Mit 9 Jahren fing meine reiterlicher Lebensweg an, mit einem „Winterpflegepony“ (Ponys, die von einem Ponyhof im Winter in Pflege gegeben werden). Hier lernte ich was es heißt für ein Lebewesen Verantwortung zu übernehmen und vor allem einen unabhängigen Sitz, denn einen Sattel gab es nicht. Nebenbei fing ich mit 10 Jahren an wöchentlichen Reitunterricht in einem naheliegenden Reitverein zu nehmen, in dem ich in den folgenden Jahren mehrere kleinere Turniere mit ritt und 2001 mein kleines Reitabzeichen (DRA IV) machte.

Solche Winterpflegeponys kamen fünf Jahre zu uns auf den Hof. Im Jahr 1998 kam ein alter Haflinger hinzu, der übers ganze Jahr bei uns eingestellt war. Ich kümmerte mich mit um ihn, hier lernte ich vor allem Durchsetzungsvermögen. 2004 wurde Balu dann mein Pony.

2002 kauften wir eine sechsjährige Hannoveranerstute – LaRonja – sie wurde mein Pferd. Ich bildete sie weiter aus und ritt in den folgenden drei Jahren mehrere kleinere Turniere mit ihr. Durch einen Unfall 2005 war sie vor erst nicht mehr reitbar, dann nur bedingt. Dadurch sattelte ich komplett um – jeglicher Leistungsanspruch war verflogen – und Horsemanship vor allem am Boden stand im Mittelpunkt.

2008 machte ich ein sechswöchiges Praktikum auf dem Lütt’n Peerhoff, einem heilpädagogischen Reiterhof. Hier wurde mir klar, dass ich in meinem Leben mit Pferden und Menschen arbeiten wollte.

So fing ich dann auch ca. 2009 an mich wissenschaftlich mit dem therapeutischen Reiten zu beschäftigen, im Rahmen des Bachelorstudienganges der Sozialen Arbeit. Hier schrieb ich einige Hausarbeiten zu dem Thema und machte

2010 – 2011 ein studienbegleitendes Projekt in der Reittherapie der Kinder- und Jugendpsychiatrie Aschendorf.

2010 dann verstarb erst LaRonja, an Spätfolgen des Unfalls und später Balu im Alter von ca. 55 Jahren (geschätztes Alter, anhand seiner Lebensstationen). Nach diesen Ereignissen ritt ich ein paar Monate gar nicht, bis ich im Frühling 2011 überredet wurde mit Rossini zu arbeiten, einem Hannoreraner Wallach, der lange Zeit stand. Das machte ich bis ich nach Marburg zog.

2011 schrieb ich meine Bachelor- Arbeit zum Thema „Psychomotorisch orientierte Reittherapie – eine Konzept für die Umsetzung in der Arbeit mit Jugendlichen mit Anorexia Nervosa“

Ende 2011 kam ich nach Marburg, nahm den Masterstudiengang „Motologie“ auf, indem ich mich vermehrt mit einer motologischen Sicht auf das Reiten beschäftige und fing an im Reitverein Marburg – Marbach e.V. Reitunterricht zu geben und zu nehmen.

Seit Ende 2012 reite ich regelmäßig Anton, vor allem Dressurmäßig.

Seit April 2013 bin ich Kassenwartin des Vereins.

Zur Zeit, September 2013, bin ich immer noch Kassenwartin, gebe immer noch Unterricht, trainiere mit Anton (Dressur) und Nelli (Springen) und schreibe meine Masterarbeit zum Thema „Motologische Förderung mit dem Pferd – eine Ansatzspezifische Betrachtung“

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